Farbe
Die tonigen naturnahen Farben kommen wieder in Mode. Hinzu kommen degradés also Abstufungen von zartgrau ins Anthrazit, oder beige in Camel . Und Schwarz darf nicht fehlen.
Dazu gehört dann höchstens eine Knallfarbe in den Accessoires.
Gefärbte Pelze sind frisch, aber bitte nicht der Hip-Hop babyblaue Kaninbomber der letzten Jahre. Denken Sie eher an gerupften Biber in einem Yyes Klein Blau der Achtziger Jahre. Oder einen Bolero (neudeutsch: Shrug) in Fuchsia.
Kurze Jacken und breite Schals
Wie in der Hoch-Zeit des Jazz: Kleine Pelzjäckchen vor allem in naturnahen Farben sind zwar perfekt für Cocktails und große Events. Aber heben Sie sie nicht auf für die große Nacht, sondern tragen Sie sie zum Einkaufen im Supermarkt mit Jeans und Sneakers. 50 cm kurze Blouson sind zwar nicht warm, aber dafür umso cooler.
Länge
Die Designer Pelze sind so lang wie die Stoffmäntel, also gerade bis zum Knie reichend. Gerne auch falsch herum, d.h. mit dem Strich nach oben verarbeitet, sozusagen „ gegen den Strich“. Auch gerne halbfellig oder ganzfellig und quer verarbeitet. Mit Satinschleife anstatt Gürtel sieht das ganz neu aus.
Wenn sie ein Familienerbstück renovieren, versuchen Sie, es scheren zu lassen. Der klassische Nerzmantel wird zwar immer noch in der klassischen Länge „halbe Wade (ca.120 cm)“ verkauft, man sieht damit aber ein wenig gestrig aus. Auf Knielänge gekürzt und mit einem breiten Gürtel im Ton des Mantels bringt das Ganze dann in die Neuzeit.
Pelzkleidung in allen Variationen
Kleidchen, Hosen, Westen, was auch immer Sie wollen, sie finden es auch aus Pelz. Diese Teile sind selten eine wirklich große Investition, weil sie aus günstigeren Fellen wie Kanin oder Wiesel hergestellt werden. Das ist ok, der Trend wird auch nicht allzu lang leben.
Besätze
Echte und falsche Pelzchen säumen die Kanten von nahezu Allem: von Pullover über Röcke bis zu Kleidern.
Accessoires
Wieder eine nicht ganz so langfristige Investionen, aber eine die neu ist und Spaß macht: Der klassische weiße Nerzmuff wäre wirklich süß zum Eislaufen , spazieren gehen oder auf dem Weihnachtsmarkt. Und nächstes Jahr nutzen sie ihn als kleines Kuschelkissen.
[Susanne Kolb-Wachtel via Deutsches Pelzinstitut e.V.]