Pelz oder nicht Pelz, das ist hier die Frage

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Die Natur schuf die Kälte und den Pelz

Pelz ist Natur

Die vernünftige Nutzung natürlicher, regenerierbarer Ressourcen ist heute wichtig. Pelz ist, wie Leder, Wolle oder Daunen, jedem synthetischen Material weit überlegen. In Bezug auf Trageeigenschaft, Atmungsaktivität und Wärmeausgleich, Körperverträglichkeit, Lebensdauer und Umweltschutz sind alle Naturprodukte, also auch der Pelz, unübertroffen.

Eine Nachahmung ist nie so gut wie das Original

Nur mit enormem Aufwand an Energie und Rohstoffen (Erdöl) können Chemiefasern hergestellt werden, die ein ähnliches Aussehen wie Pelze haben. Doch die unübertroffenen und seit Jahrtausenden geschützten Eigenschaften eines Pelzes wird ein synthetisches Ersatzprodukt nie erreichen. Auch in diesem Fall wird es dem Menschen nicht gelingen, die Natur zu kopieren.

Eines jedoch steht ihm frei: sie in vernünftigem Maß zu nutzen – sinnvolle Nutzung ja – Raubbau nein!

Synthetik und Umwelt

Jedes synthetische Ersatzprodukt belastet die Umwelt. Sowohl bei der Herstellung als auch bei der Vernichtung werden Schadstoffe freigesetzt, und erfordern einen hohen Energiebedarf. Dazu kommt, dass Erdöl, die Ausgangsbasis der Synthetics, sich nicht regeneriert, also auch deshalb sehr sparsam damit umgegangen werden sollte. Wer Webpelz im Namen des Tierschutzes anpreist, muss sich den Vorwurf gefallen lassen, dass er durch unnötige Umweltbelastung Mensch, Pflanze und Tier den Lebensraum einschränkt, sich dadurch in der Realität gegen das Tier wendet.

Nutztierhaltung in der Landwirtschaft

Seit eh und je ist der Bauer mit der Tierhaltung verbunden, besonders der Pelztierzüchter. Seine ganze Existenz hängt von seinen Tieren ab, und schon geringere Mängel in der Ernährung und Haltung lassen sich am Zustand des Felles ablesen. Es ist deshalb nicht nur eine Frage der Moral, ob ein Farmer für seine Tiere sorgt: auch seine materielle Existenz wird weitgehend davon bestimmt. Seit vielen Generationen leben diese Tiere in Käfigen, sie sind also zu Haustieren geworden und auf den Menschen angewiesen. Wenn dann, wie im letzten Jahr in England geschehen, vermeintliche Tierschützer diese Tiere aus den Käfigen in die Freiheit lassen, können diese dort nicht mehr leben. So wurde dieser Befreiungsakt zur größten Tierquälerei. Schweizer Journalisten erklärten nach einer Besichtigungsfahrt durch Skandinavien, diese Pelztiere sind die bestgehaltenen Haustiere Europas.

Ein Pelz war immer dabei

Am Anfang war das Feigenblatt. Gleich danach kam der Pelz. Der Herr machte Adam und seinem Weibe Röcke aus Fellen und kleidete sie. Im Olymp der griechischen Götter trug Athene Ziegenfell, Herkules ein Löwengewand. Cäsar rückte dem Volk der Bepelzten, den Germanen, auf den …, na ja, eben auf den Pelz. Stammesfürsten überließen Wolf und Bär, Schaf und Iltis dem gemeinen Volk. Für sie waren Marder, Zobel, Feh und Hermelin vorbehalten. So geht es weiter durch die Jahrhunderte, bis man erkannte, dass manche Tierarten bedroht waren. Danach aber liefen auf Initiative des Pelzhandels oder mit seiner Unterstützung Programme zur Erhaltung gefährdeter Arten an: 1860 für Biber, 1909 für Opossum, 1911 für Seeotter, 1917 für Chinchilla, 1922 für Zobel, bis es 1973 unter starker Beteiligung der Pelzbranche zum Washingtoner Artenschutzabkommen kam.

Übrigens: In dem letzten und in diesem Jahrhundert ist noch kein Pelztier ausgestorben – keine Branche wird ihre eigene Zukunft zerstören.

Pelzmode – Made in Germany genießt höchstes Ansehen. Das sichert in Deutschland Arbeits- und Ausbildungsplätze.

Pelz ist Natur – da geht nichts drüber.

[Susanne Kolb-Wachtel via Deutsches Pelzinstitut e.V.]