Der Reiz des Pelzes

Bereits zu frühen Urzeiten hüllten die Menschen ihre Körper in Pelze, um sich auf diese Weise gegen die Kälte zu schützen. Mit dem Laufe der Epochen wurde das edle Material immer wertvoller und wurde zu Zeiten des Mittelalters nur noch von Kaisern und Königen, sowie wohlhabenden Adligen und reichen Kaufleuten getragen. Pelzkleidung nahm den Staus von Reichtum, Ruhm sowie Macht an und wurde fortan von den Menschen als besonders wertvolles Objekt begehrt.

Die exklusive Symbolik konnte sich der Pelz bis in die heutige Zeit erhalten. So werden für einen langen Mantel oder eine schicke Jacke nicht selten Beträge im sechsstelligen Bereich gezahlt. Und auch der Werterhalt eines Pelzes ist derart hoch, wie bei kaum einem anderen Kleidungsstück.

Neben dem hohen Ansehen, dass dieses edle Material genießt, wird der Pelz auch aufgrund seiner vorteilhaften Eigenschaften von vielen Menschen gegenüber anderen Materialien vorgezogen. Die zahlreichen unterschiedlichen Felle, wie Kaninchen, Fuchs, Chinchilla, Nerz oder auch Nutria, wirken klimatisierend und sorgen für einen Ausgleich von Temperatur sowie Feuchtigkeit. Der Träger wird zur kalten Jahreszeit von seinem Pelz gewärmt, während in wärmerer Umgebung ein Schwitzen vermieden wird.

Pelz lässt sich in vielfältiger Weise verarbeiten und wird unter anderem als Mantel, Jacke, Weste, aber auch in Form eines Schals, einer Mütze oder einer Brosche angeboten. Auch Felleinsätze oder Pelzapplikationen an Stiefeln und Halbschuhen kommen bei der Gestaltung der Mode zum Einsatz. Darüber hinaus lassen sich Kleidungsstücke aus Pelz besonders variabel mit verschiedenen Modestücken kombinieren. So wird auch aus seinem schlichten schwarzen Oberteil ein ausgesprochen hochwertiges Gala-Outfit.

Die prägende Historie und die zahlreichen vorteilhaften Eigenschaften des Materials haben dazu geführt, dass Pelz einen derart edlen Status annehmen konnte und trotz der hohen Preise jeden Euro wert ist.